Um es vorwegzunehmen: „4th Dividers“ gehört zweifellos in meine persönliche Top 5 der vergangenen Monate und stellt eine der besten Veröffentlichungen auf Ant-Zen der letzten Jahre da. Nachdem Silk Saw ursprünglich auf dem belgischen Sub Rosa Label veröffentlicht haben, wechselten sie bereits vor einiger Zeit ins bayrische Lager. Das Album dürfte für alle jene ein akustischer Leckerbissen erster Güte sein, deren Herz schon immer an monoton, klopfenden und pochenden Tracks hing. ü¤hnlich wie Pan Sonic erzeugen Silk Saw aus sehr rohen Sounds und minimalen Strukturen ihre eigene Form sehr reduzierten Technos, der sich in der Off-Galerie ebenso gut machen würde wie im finsteren Bunker-Club. Sehr langsam, mit bedächtig vonstatten gehenden ü¤nderungen, aber auch sehr nachdrücklich beißen sich die Klangmuster in den Gehörgängen fest. Daß Silk Saw dabei erfreulich selten auf all die Formeln zurückgreifen müssen, die häufig an der Schnittstelle zwischen Industrial und Techno greifen, hebt „4th Dividers“ deutlich aus dem mittlerweile alles andere als übersichtlichen Menge prinzipiell ähnlich orientierter Veröffentlichungen hervor und macht definitiv neugierig auf den weiteren Schaffensweg dieser Künstler.
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