Review
Artist: SHPONGLE
Titel: Tales Of The Inexpressible
- Artist: SHPONGLE
- Label/Vetrieb: EFA, Twisted
UnbeschreiblichüUnaussprechlichüOder doch nur unsäglichüMan weiß es nicht. Hallucinogen Simon Posford und Raja Ram, sonst sichere Adressen für perfide Goa-Nageleien und fleischfressendes Acid-Getöse, drehen mit ihrem Projekt Shpongle jetzt schon zum zweiten Mal am ambienten Tribal-Leierkasten. Elektronischer als das, was Posford zusammen mit Youth als Celtic Cross veröffentlicht, und freundlicher als Juno Reactors dunkles Donnergott-Album ÔÇô das sind so ungefähr die Pole, zwischen denen sich „Tales Of The Inexpressible“ bewegt. Asiatisch grooviger Ethno-Trance mit morgenländischen Atmosphären, Latin-Percussions, dudeligem Flötenzauber und anderem sakralen Brimborium aus aller Welt paart sich mit Chorälen aus dem Sampler, getriggertem Frauengesang und flockigen Breakbeats, als befände sich Fatboy Slim gerade auf buddhistischer Wallfahrt. Wundersam, musikalisch erhaben und eigentlich müßig zu beschreiben, wo doch Titel wie „My Head Feels Like A Frisbee“, „Once Upon The Sea Of Blissful Awareness“ und „Around The World In A Tea Daze“ die Bewußtseinszustände, in denen man diese Musik am besten hört, viel besser einfangen. Ein mysteriöses Werk.
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