Nicht viele können von sich behaupten, in einem Jahr zweimal St. Patrick’s Day zu feiern und zu beiden Gelegenheiten ein Konzert gegeben zu haben. Shane MacGowan kann, denn wegen der Maul- und Klauenseuche wurden die Festivitäten in Dublin kurzerhand auf den 19. Mai verlegt. Am 17. März wurde in New York gefeiert. Insofern ist die CD ein Zeitzeuge des Jahres 2001. Den Ansagen von Mr. MacGowan hört man den Berauschungszustand förmlich an, war aber auch zu erwarten. Selbstredend wurden Klassiker zum besten gegeben, die man von den Dubliners, den Chieftains und natürlich den Pogues auch schon mal gehört hat. In dieser Hinsicht nehmen die sich ja alle nicht viel. Shane kann für sich in Anspruch nehmen, eine wirklich einmalige Stimme zu haben und wenn es nach mir geht, dann singt er auch in 50 Jahren noch die alten Gassenhauer. Als letzten Song gibt es ein Stück, das sich künftig alle bei unserem werten Kollegen und DJ Pee Wee wünschen sollten, um eine garantiert nicht jugendfreie Spontaninszenierung von „Der schmale Grat – Gore Galore“ mitzuerleben. Wahrscheinlich ist es das letzte, das ihr seht…
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