Die Idee, ein ganzes Album als eine Art Rundgang durch ein verwunschenes Schloß zu gestalten, ist ja ganz interessant. Auch die üüähnlichen Erzählpassagen bilden da eine lockere Abwechslung. Nichtsdestotrotz können mich die Songs nicht vollständig überzeugen. Jedes Mal, wenn mich einer der härteren Rhythmen mitgerissen hat, oder aber die brachialen Texte faszinieren, taucht wieder ein entnervendes Gitarrenbrett auf, das die Stimmung tötet. Auch die Stimme erinnert bisweilen an manch pseudo-intellektuelle Studentenband, der es an gesanglicher Ausbildung mangelt. Ganz verteufeln möchte ich die Schwarzmaler jedoch nicht, denn zweifelsohne birgt ihre Musik das „gewisse Etwas“, dies jedoch zu würdigen, weiß ich hier nicht.
Veröffentlicht: 2000
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