Review
Artist: SATANIC SURFERS
Titel: Unconsciously Confined
- Artist: SATANIC SURFERS
- Label/Vetrieb: Bad Taste Records
Dreizehn Jahre surfen die Satanischen nun schon durch das Musicbiz, aber der große Durchbruch ist den Schweden trotz beachtlicher Verkaufszahlen bislang verwehrt geblieben, in Anbetracht des durch Green Day und The Offspring hervorgerufenen Pop-Punk-Booms Anfang bis Mitte der Neunziger Jahre ein unverständlicher Fauxpas. Was Blink 182 Charakter-Bands wie den Satanic Surfers voraus haben, wird mir immer ein Rätsel bleiben, daher die These: Mit Hauptwohnsitz in den US Of A wäre der Fünfer schon vor Jahren vom Major abgeworben worden. Die Qualität der Stücke kann zu keiner Zeit das Problem mangelnden Abverkaufs sein, denn die sind auch auf „Unconsciously Confined“ wieder uneingeschränkt empfehlenswert. „Forfeiture“, „Thoughts, Words, Action“, „PC = Potential Criminal“ und die restlichen zehn Punk-Hymnen versprühen dank Lyrics fernab vom Hauptthema Halfpipe, groovigem Drumspiel und frech angeschlagenen Baß- und Gitarrenseiten einen Spirit, der sich wunderbar dem momentan immer besser werdenden Frühlingswetter anpaßt. In ihrem Sektor sind die Satanic Surfers gemeinsam mit Pennywise und Millencolin immer noch ganz weit vorne, mit dem Bonus, daß sie deutlich mehr Rock versprühen als der Rest der Melody-Punk-Fraktion.
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