Aller guten Dinge sind drei – oder etwa nicht? Ein knappes Jahr nach der Veröffentlichung ihres zweiten Langspielers „We Are Lost“ kehren SANZ zurück auf die Bildfläche und veröffentlichen mit „Ending Things“ ihr nunmehr drittes Album. Dabei haben die Modern-Dark-Rocker hörbar am Härtegrad gedreht, waren jedoch auch sehr enthusiastisch mit den Synthesizern unterwegs. Das verleiht den neuen Songs zwar bisweilen eine neue Tiefe und Schwere, der Effekt nutzt sich jedoch spätestens beim fünften Song mit dem gleichen Aufbau ab. Da retten auch die zumindest soliden Gitarrensoli oder auch die eigentlich sehr charismatische Stimme von Sandro „SANZ“ Geissler nicht mehr viel, plätschern die insgesamt zehn Titel in ihrem dramaturgischen Aufbau doch eher seicht daher – Ohrwürmer oder potenzielle Hits sucht man auf der ganzen Platte vergebens. Auch lyrisch bleibt „Ending Things“ mit Reim-dich-oder-ich-fress-dich-Zeilen weit unter dem Potential einer Platte dieses Kalibers, summa summarum lässt das neue Album von SANZ den Hörer daher äußerst unbefriedigt zurück.
Nia Winter
Eine Story zum Album findet Ihr im aktuellen Magazin:
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