Das ging schnell. Erst letztes Jahr erschien „Madrigal“ und schon ist der Nachfolger da. Auch diesmal wird es wieder Leute geben, die mit dieser Band nichts anfangen können und wieder einmal werden genau diese dann ein richtig gutes Death/Gothic Rock Album verpassen. Verändert hat sich eigentlich nicht viel im Sound, außer daß man die Lieder ein wenig krachiger und straighter arrangiert hat, so daß „Amnesia“ enorm tanzbar und energetisch den Hörer schnell mitreißt. Besonders „Atlantis-Babylon“, das Titelstück und „Secret & Sin“ seien hier erwähnt. Die druckvolle Produktion des Herrn Kramm verleiht den Stücken einen transparenten und ansprechenden Klang und tut somit ihr übriges. Auch das Booklet sieht um einiges homogener aus als jenes von „Madrigal“ und wirkt dadurch durchdachter. ü£berhaupt klingen die ü»sterreicher nun wie aus einem Guß und selbst an dem Gesang von Celine dürfte der geneigte Kritiker nicht viel zu maulen finden. Ein wirklich gelungenes Album, welchem besonders bisher nicht mit Sanguis Et Cinis vertraute Personen Gehör schenken sollten – und solche, die bisher einen Bogen um die Gruppe machten. Ach ja, noch ein Wort an die Kinder des Phönix: Viel Spaß beim Erbsenzählen!
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000