Das schwedische All-Girlie-Quartett macht anscheinend schon seit zehn Jahren zusammen Musik, obwohl das Durchschnittsalter erst 18 ist – das klingt ziemlich ungewöhnlich. Die Musik ist jedenfalls ausgereifter als die Gesichter auf dem Cover und das irritiert, denn der „edgy rock“, wie sie es nennen, ist zwar glam-mäßig schmachtend und rotzig, und nach einem Album die Chili Peppers und Foo Fighters zu supporten ist sicher schön, aber richtig passend kann das Set nicht gewesen sein, denn die Songs der Sahara Hotnights sind deutlich mehr am Mainstream orientiert als ihre ü¤sthetik glauben machen will. Das klingt nicht ganz überzeugt, stimmt, 42 Minuten alternativer Schrummelrock ist aber nicht das Schlechteste. Wem Alanis Morissette zu alt, die Corrs zu seicht und Heather Nova zu intellektuell sind, der wird an dem Album Gefallen finden.

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