Review
Artist: S.I.T.D.
Titel: Snuff EP
- Artist: S.I.T.D.
- Label/Vetrieb: Accession, EFA
Wenn Du Dich mit dem Teufel einläßt, verändert sich nicht der Teufel, der Teufel verändert Dich“ hallt es seit Monaten durch die Clublandschaft. „Snuff Machinery“, mit eindringlichen Samples aus dem Kino-Schocker „3 MM“, hatte sich bereits zum absoluten Tanzflächenmagneten entwickelt, bevor es auf irgendeiner CD im Handel erhältlich war. Anfang des Jahres erschien es erstmalig auf dem „Septic II“ Sampler bei Dependent, die Debüt-EP kommt mit Spannung erwartet aus dem Hause Accession. Mittlerweile zum Duo geschrumpft, holen die ehemaligen Shadows In The Dark zu einem weiteren Schlag aus und könnten bald in der ersten Liga des Genres mitspielen, das Zeug dazu haben sie jedenfalls. Im Stile jüngerer Veröffentlichungen von Suicide Commando setzt man auf Brachial-EBM, geradlinig, ohne Ballast und mit verzerrten Vocals. In fünf Versionen bekommt ihr Ohrwurm verschiedene Gestalten, wobei sich auch einige bekannte Kollegen angeboten haben. Albert Diel (Pluswelt) und Torben Schmidt (Dying Culture, ehem. Bloodline) ersetzten Härte mit Dance-Elementen, Pzycho Bitch attackieren mit noisigem Drum n‘ Bass und Megadump servieren deftige EBM. Natürlich darf die aus den Clubs bekannte Version nicht fehlen und zwei ebenfalls gute Songs, „Hurt“ und „Mortal“ in verschiedenen Mixen, runden diese EP bestens ab. Speziell „Hurt“ wäre zu wünschen, „Snuff Machinery“ abzulösen, bevor sich der Effekt des ü£berhörens einstellt. Bleibt abzuwarten, ob das kommende Album dieses Niveau halten kann.
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