Interessant ist das Konzept schon, das sich die beiden Köpfe von Herrn Lykam und Herrn Mark da ausgetüftelt haben. Musik soll mit Poesie, nicht in From von Texten IN der Musik, sonder ZU der Musik und optischen Reizen, sprich Bildern, verbunden werden. Alle Sinne sollen dabei zum Zuge kommen und alles soll eine Einheit bilden. Die Musik basiert auf sehr ruhiger, entspannter Musik, die an eine Yoga Session erinnern läßt und sicher gut in allen Ethno-Geschäften dieser Welt laufen würde. Interessant sind die langgezogenen Gitarren-Elemente und die schönen Keyboardflächen, jedoch läuft man Gefahr, bei all dieser Ruhe und inneren Harmonie Brüderchen Schlaf anheimzufallen. Um dies zu verhindern, schnappt man sich also das mächtig dicke und schön aufgemachte Booklet und denkt über das soeben Gelesene und visuell Erfaßte nach. So ganz wollte mich dies aber nicht überzeugen, was also wieder in einem Kampf mit den zufallenden Augen endete. Das Album ist prädestiniert für entspannte und harmoniebedürftige Zeitgeister, die sich gerne mit Klangcollagen beschäftigen und diese als ein Fundus an Inspirationen sehen. Mich persönlich haben weder die nicht sonderlich musikalischen Soundscapes, noch das bedeutungsschwangere Booklet sonderlich berührt, aber vielleicht habe ich auch einfach keinen Zugang zu „Seed Of The Essential“ gefunden. Vielleicht hab ich auch einfach vor lauter Müdigkeit nicht intensiv genug gesucht…
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
No results found.