Review
Artist: ROBERT PALMER
Titel: Live At The Apollo
- Artist: ROBERT PALMER
- Label/Vetrieb: Eagle, Edel
Ein Livealbum von Robert Palmer brauchte die Mehrheit der Weltbevölkerung höchstwahrscheinlich genauso dringend wie Livealben von ZZ Top, Bruce Springsteen, Poison oder ähnlichen Vertretern dieser ganz besonderen Art von Musik, die man in den meisten Fällen entweder nur auf ganz schlechten Parties als Rausschmeißer vorgesetzt bekommt oder die man früh morgens auf stundenlangen Autofahrten durch die Nacht bei im Radioemfangsradius auftauchenden Sendern hört, an deren Namen man sich kurze Zeit später nicht mehr erinnern kann. Doch Platten mit Live-Zeug drauf sind schnell gepreßt und ehe man auch nur eine Miene verziehen kann, kommt auch der gute Robert Palmer zu solch zweifelhaften Ehren, ein Konzert auf Silberling (sein überhaupt komplett erstes, wie man im Info nicht verschweigt!) beim Live-Spezi Eagle Records wiederzufinden. Und wie der Titel schon nahelegt, hat man es bei „Live At The Apollo“ mit einem ganz schlechten Film zu tun, in dem Songs aus sämtlichen Schaffensperioden des 52-Jährigen zu finden sind. „Some Like It Hot“, „Hyperactive“, „Simply Irresistible“, „Addicted To Love“ und ganz viele andere Songs, die man üblicherweise nur mit fortgeschrittenem Alkoholisierungsgrad überhaupt ertragen kann, doch derer nicht genug: Im Booklet findet man neben einem Vorwort von Rob himself noch jede Menge Fotos seiner debilen Begleitband sowie unnötigerweise die kompletten Tourdaten der letzten Konzertrundreise. Wirklich ganz schlechter Film, aber ein ganz schlechter. ü¤rgerliche Platte.
Veröffentlicht:
Produkte
Reviews
No results found.