Frankfurts musikalische Heidenschmuckstücke glänzen wieder: Durch druck- und vor allem enorm zorneserfüllten German Heathen Metal (wie sie ihre neuen Schlachtgesänge nun kategorisieren). Schwerstmetallische Zornesmusik mit beeindruckend emotional umgesetzter und hochmelodischer Stilmixtur aus Black, Pagan und Death Metal. Das leidenschaftsgestärkte Vorgängeralbum „Hamingja“ zeitigte nach dem überzeugenden Debütwerk „Der Wanderer“ einiges an berechtigtem Interesse für diese bemerkenswert ausdauernde Band, welches nun durch endsatte und stellenweise hochräudige Gitarrenarbeit samt tollwütigem, aber präzisen Schlagzeugspiel wieder aufflammen wird. Wie bei Riger schon gewohnt (und geliebt), verleihen geschickt eingefügte, besinnliche Akustikornamente anmutiger Natur mit ergänzend geflüsterter Intonierung auch den aktuellen Stücken auf „Des Blutes Stimme“ wieder superb stimmige Ergänzungsparts. Das neue Album, dieser dritte donnernde Langschwertschlag, wartet neben erneut erdrutschartiger Instrumentierung mit einigen erfrischend neuen Songstrukturen auf, welche den Musikkriegern vom Main abermals hohe Eigenständigkeit attestieren. „Des Blutes Stimme“ veräußert sich wütend mittels komplett in deutsch gesungenen, fesselnd altertümlich orientierten Textzeilen.

Veröffentlicht:

findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr