Wenn Schweden den Rock entdecken, wird es gefährlich und man sollte lieber schnell in Deckung gehen ehe man von einer Lawine an Gitarren und Dynamik überrollt wird. Den Entombed-Weg haben inzwischen schon viele Landsmänner der Death’n’Roll Urgesteine genommen, doch bei Raise Hell hätte man das nach dem eher typischen Melodic-Death a lü¡ In Flames auf Speed wohl niemand erwartet. Das stört die vier Jungspunde (alle noch weit unter der 20er Marke) hier aber keineswegs und so ist „Not Dead Yet“ eine ebenso unterhaltsame wie dreckige Angelegenheit geworden. Die Stücke gehen gut ins Blut über und dürften sich besonders in einer Livesituation perfekt entfalten. Mit „Babes“ verwurstet man sogar noch auf seine Art „Light My Fire“ und so ist dieses Werk rockendes Kraftfutter pur, welches noch mit einem schönen Cover daherkommt. Gut gemacht Jungs, dafür gibt es einen Tag schulfrei!

Veröffentlicht: 2000

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