ü£blicherweise steht hinter dem Titel bei uns das Format, sofern es von Standard-CD abweicht, weshalb mir nicht wohl dabei ist, ÔÇÜHörbuchÔÇÖ angebracht zu haben. Aber genau darum handelt es sich. Geboten werden „Texte über den Teufel aus Bibel, Märchen und volkstümlicher ü£berlieferung, sowie von Dante, Lessing, Goethe, Baudelaire und anderen.“, die Rainer Hauer mit Ton und vor allem Leben versieht. Mit seiner Zusammenstellung gelingt ihm ein viele Jahrhunderte abdeckender Querschnitt, der verschiedene Facetten des Teufelsbildes vermittelt und diverse Religionen und Legenden heranzieht. Während Hollywood mit „Stigmata“, „End Of Days“ und „GodÔÇÖs Army“ plump versuchte, an der Anziehungskraft, die der Teufel auf uns Menschen ausübt, zu partizipieren, wird hier nicht mit Effekten sondern mit Inhalten gearbeitet. Dem Einspruch, daß Hollywood auch „Dogma“ hervorgebracht hat, gebe ich hiermit ausdrücklich statt.
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