Ralph Johnson und Lloyd Dunn sind hauptberuflich eigentlich als Tape-Beatles unterwegs, um den Konzepten von geistigen Eigentum, Urheberrechten u.ä. auf die Pelle zu rücken. Und auch bei ihrem neuen Projekt Public Works finden sehr viele, wenn nicht sogar ausschließlich fremde Quellen, Verwendung. Von orientalischen Klängen über allerlei Spoken Word Samples bis zu modernen Beats arrangieren die beiden alles, was sich in ihren Archiven findet – und dies auf eine überraschend eingängige Art & Weise, die wenig bis gar nichts mit den hektischen Cut-Ups, die einen oft beim Stichwort „Plunderphonics“ in den Sinn kommen, zu tun haben. Wer „Numbers“ also in erster Linie wegen seines ungewöhnlichen Formates (9″ durchsichtiges Vinyl) und nicht der enthaltenen Musik wegen erwirbt, ist selber Schuld.
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