Hoppla, die deutschen Profanity geben auf ihrem Zweitwerk „Slaughtering Thoughts“ mächtig Gas und dürften damit jeden Death Metaller in den Wahnsinn treiben. Das Trio orientiert sich dabei zu 100 Prozent an den amerikanischen Vorbildern, hier insbesondere Suffocation und Cannibal Corpse. Technik verschmilzt mit rasenden Riffs und Stakkato-artigen Drums, hinzu kommt eine perfekte Grunzstimme und fertig ist ein nahezu identisches Abziehbild des US-amerikanischen Todesbleis. Hier liegt im Endeffekt auch das einzige Manko von „Slaughtering Thoughts“, die mangelnde Eigenständigkeit. Die aber machen Profanity durch ihre Spielfreude und nicht zuletzt das herrliche Gekloppe locker wett. „Drowned In Dusk“ oder „The Springs Within“ sind Lehrbeispiele brutalsten Death Metals und entladen sich wie ein Unwetter über dem erschrockenen Hörer. US-Freaks sollten sich dieses Scheibchen unbedingt zulegen. Weiter so!
Veröffentlicht:
No results found.