Review
Artist: Pink Anvil
Titel: Halloween Party
- Artist: Pink Anvil
- Label/Vetrieb: EFA, Ipecac
Ein Seitenprojekt von Ministry-Basser Paul Barker und seinem Nachbarn und Kumpel Max Brody, ebenfalls ein Mitglied der Ministry-Live-Crew. Anlässlich einer Halloween-Party wurde das Material dieses durchweg abgedrehten Albums eingespielt. Pink Anvil sind meilenweit von Ministry entfernt: Atmosphärische Klänge gibt es zu hören, von Samplen durchsetze, sich endlos aufbauende Waber-Flächen, plötzliche Instrumentierungswechsel, hereinbollernde Klavierkaskaden, eingeflogene Schreie, Windgeräusche, Krächzen, Insektenbrummen in schönstem Stereo, kurzum: Eine Performance, die entweder von hohem Avantgarde-Niveau durchtränkt ist, oder von total durchgeknalltem Frohsinn – wer mag solches schon entscheidenü“Halloween Party“ ist nervtötend, zehrend, verwirrend, manch einer würde vielleicht sagen: Betörend langweilig, jedenfalls steht fest, dass dies Klänge abseits der Norm sind, abseits der üblichen Pfade, eine Lektion in Sachen Zermürbung. Ich muss grinsen und findÔÇÖs abgefahren. Und wer ein Hauptbahnhof-Schnellphotokabinen-Promobild ins Info druckt, sammelt bei mir ohnehin fette Pluspunkte.
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