(Denovali/Cargo)
Aus der Jazz- und Klassikszene um Berlin, Dresden, Weimar und Leipzig stammen die zwölf Mitglieder des Phil Rumsch Ensembles, die sich formierten, um die Klangsprache von Minimal Music und Ambient, aber auch von Popmusik zu abstrahieren und in ein orchestrales Format zu überführen. Diese Idee beschert dem Ensemble sicherlich keinen Innovationspreis, Hörern jedoch allerlei wohlige Momente, die an einige Labelkollegen und aktuelle Größen wie Brandt Brauer Frick erinnern. Für die Zukunft wünsche ich mir jedoch mehr Kompositionen wie das gleichermaßen verspielte wie strenge „Part I“, das sich erfreulich ungeniert von den frühen Tortoise inspirieren ließ.
Sascha Bertoncin
Veröffentlicht: 04/2018
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