Review
Artist: PHIL SCH?ûENFELT
Titel: Dead Flowers For Alice
- Artist: PHIL SCH?ûENFELT
- Label/Vetrieb: Golden Core, ZYX
Phil Schöenfelt hat schon mit solch klasse Bands wie etwa Sonic Youth oder The Swans zusammengearbeitet und gab auch schon einmal ein Konzert zusammen mit Nick Cave. An letzteren erinnert seine Musik dann doch recht stark, wobei er es allerdings schafft, so etwas wie eine eigene Identität zu erschaffen. Die Musik läßt weite wüstenähnliche Landschaften entstehen, in der schmirgelnde Winde die Seele anrauhen, damit sie noch für Gefühle empfänglich sein kann. Es herrscht eine große Einsamkeit, man begegnet den Enttäuschungen des Lebens und irgendwie merkt man, daß Phil nicht immer eine schöne Zeit hatte. Andererseits lebt er immer noch und wirkt fast schon weise bzw. distanziert, wenn er seine Geschichten erzählt. Somit wohnt der Traurigkeit auch etwas Hoffnung inne, und ein Song wie etwa „Darkest Hour“ kommt schon fast einem Aufbegehren gleich. Somit kommt auch eine seltsame, verquere Lockerheit zum Zuge, da den Protagonisten so schnell nichts mehr erschüttern kann. Die knochentrockenen Songs sind sperrig und haben Schrammen, aber sie halten sich irgendwie selbst am Laufen, denn Aufgeben steht hier nicht zur Debatte. Das Leben ist grausam…
Veröffentlicht: 1999
1999 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1999
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