Dr. Avalanche hat Enkel und eines davon scheint bei den Portugiesen Phantom Vision eine Heimat gefunden zu haben. Diese verstehen sich auf schlichte Gothsongs, die ohne im Vordergrund wabernde Gitarren auskommen. Ein paar Programmierungen und Synthspuren sorgen für elektronische Dominanz weitab von EBM. Das funktioniert nicht zuletzt wegen Pedro Santos so gut, der mit seiner dunklen Stimme viel Atmosphäre schafft. Konventionellen Songstrukturen bleiben Phantom Vision treu und sie machen auch keinen Hehl aus ihrer Vorliebe für die 80er. „Traces Of Solitude“ birgt keine ü£berhits, ist aber auf durchgehend hohem Unterhaltungsniveau und nimmt wie von selbst einen Heavy Rotation Platz ein.
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