Review
Artist: PHANTOM PLANET
Titel: The Guest
- Artist: PHANTOM PLANET
- Label/Vetrieb: Epic, SONY
(Fast) jeder mochte/ mag die White Stripes, gefolgt von The Strokes und dem Black Rebel Motorcycle Club. Amerikanischer Retro-Rock zwischen der unnachahmlichen Coolness der legendären Velvet Underground und dem spröden Charme Sonic Youths, der gar nicht so unwahrscheinlich auch von Hörern des zweiten Albums der aus L.A. stammenden california dream boys von Phantom Planet gemocht werden wird. Wenn auch Frontmann Jacques Brautbar (!) und seine Gang nicht ganz so groovy an die Sache herangehen, sondern ihrem sonnigen Gemüt entsprechend mehr auf den luftig-leichten Poprock-Touch mit dezenten Beatles- oder Brit-Anleihen samt zugehöriger, schnell ins und durchs Ohr gehender Singalong-Melodien setzen und mit zunehmender Spieldauer doch ein wenig zu sehr chartskompatibel und konstruiert klingen. Unterstützt von den Producern Mitchell Froom (Tom Waits, Crowded House, Elvis Costello, Paul McCartney) und Tchad Blake (Peter Gabriel, Sheryl Crow) spielen sich Phantom Planet unbedarft durch ihre Lieder, können scheinbar gleich dem Nachfolgemodel des ersten Terminator jede musikalische Gestalt annehmen und klingen hier mal nach Semisonic, 3 Colours Red oder Toploader, dann wieder nach Silverchair, den Dandy Warhols, ja sogar nach Sugar Ray! Nur nach einem klingen die Jungs aus Los Angeles niemals – nach einer eigenen Identität. „…alles nur geklaut…“ & ab in die Tonne, bitte.
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