Review
Artist: PEPLAB
Titel: It's Not The Drug
- Artist: PEPLAB
- Label/Vetrieb: Connected, PIAS
Nein, Dope ist es nun wirklich nicht, was das nett benannte holländische Quartett auf seinem ersten Album präsentiert. Es muß so um die Mitte der Neunziger gewesen sein, als Doop mit einer Mischung aus Kirmes-Techno und Jive Bunny-Swing die Shitlisten anführten. Nun, die hierfür Verantwortlichen sind auch bei Peplab mit von der Partie und können sich immerhin rühmen, Norman Cook mit der Single „Ride The Pony“ derart beeindruckt zu haben, daß dieser gleich einen Remix des bewußten Stückes produzierte. Der ist aber leider auf „It’s Not The Drug“ nicht enthalten, so daß sich der Hörer durch zehn Stücke zähflüssigen Dancefloor-Mampf zwischen reduziertem Big Beat, 4-to-the-Floor und halbherzigem Skelett-House ohne Witz und Verstand kämpfen muß. Peplab stolpern desorientiert durch ihr knallbuntes Dance-Universum, klingen hier nach Daft Punk-Soundalike-Wettbewerb und da nach Fatboy Slim, der Nitzer Ebbs „Control I’m Here“ covert („Cool Baby“ läßt zumindest an solche Absurditäten denken) und sind am Ende so schlau wie zuvor. Bunte Pillen ohne Wirkung.
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