Das vorige Album „For Those Who Know“ der Hannoveraner hat mir spontan zwar besser gefallen, aber das mag daran liegen, daß „Get On The Buzz!“ sehr sperrig anläuft. Wen es mit „The Unsung…“ und „Emesis“ zu ersten Höhen aufläuft, die man ähnlich auch gerne von Nash Kato hört, ist die Welt aber wieder in Ordnung und Payola haben noch immer viel zu originelle Titel und einen viel zu dreckigen Sound, um nicht gemocht zu werden. Aber von dem neuen Album drücken sich mit einigen Songs auffällig harte Stonersounds ins Ohr, die ich allerdings gerade bei Payola weder vermißt habe, noch hören mag. Manche Dinge, wie das haarsträubende „Solo“ beim Ende von „Twelve Minutes…“ auftaucht, wären anderen Bands wahrscheinlich zu peinlich, um auf ein Album zu gelangen, aber vielleicht ist es gerade diese Coolness, die Payola sympathisch macht. Vielmehr gefallen da die schrummeligen Songs wie „Crimopol“, „Leroyüs Lament“, „Red Leather“ und vor allem „The Answer Is No“. Hiermit können sie jedenfalls klarmachen, daß die abseits gelegenen Straßen vielleicht wirklich interessanter sind.

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