Review
Artist: PAIN OF SALVATION
Titel: The Perfect Element I
- Artist: PAIN OF SALVATION
- Label/Vetrieb: Inside Out, SPV
Am Anfang herrscht Verwirrung: „Used“, der Opener, fängt wie ein Korn-Song an, um dann urplötzlich in einen wunderschönen Refrain zu wechseln. Dieses Vorgehen ist programmatisch für die gesamte Scheibe, die mittlerweile dritte der Progressive Metaller von Pain Of Salvation. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, ein Ausloten von Extremen, daß die geneigte Hörerschaft für über 70 Minuten nicht mehr losläßt. Daß einem dabei nicht schwindlig wird, dafür sorgen Songs wie der schon erwähnte Opener, das Queensrüche-artige „In The Flesh“ (wobei man sagen muß. daß die Stimme von Daniel Gildenlöw eh etwas an einen tiefergelegten Geoff Tate erinnert) oder das eingängigere „Reconciliation“. Das furiose Finale wird von einem kurzen Instrumentalstück ü¡ la Pink Floyd, „Falling“, eingeleitet, bevor dann der grandiose Titelsong seine Kreise zieht. Absoluter Höhepunkt ist aber das ergreifende „Ashes“, das eigentlich nicht in Worte zu fassen ist. Nur soviel, dieser Song wird schon bald in einem Atemzug mit Dream Theaters „Space-Dye Vest“ genannt werden. Der Song gefiel der Band selbst so gut, daß sie den Refrain gleich noch mal in das verschachtelte „Idioglossia“ eingebaut hat. Macht aber nichts, kann man eh nicht genug von bekommen. Außerdem handelt es sich hier um ein Konzeptalbum, auf das (der Titel legt es nahe) noch ein zweiter Teil folgen soll. ü£ber den Inhalt kann ich leider nichts sagen, da ich kein Textblatt habe, aber die Platte ist auch so schon ein ü£berflieger. Tut euch einen Gefallen, legt euch dieses Wunderwerk zu. Für mich ist es jetzt schon eines dieser ganz seltenen Elf-von-zehn-möglichen-Punkten-Alben!
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000