Review
Artist: PAIN OF SALVATION
Titel: Remedy Lane
- Artist: PAIN OF SALVATION
- Label/Vetrieb: Inside Out, SPV
Mit „Remedy Lane“ meldet sich eine der derzeit besten Progressive Metal-Bands überhaupt eindrucksvoll zurück! Wer auf den Nachfolger von „The Perfect Element Pt. 1“ gewartet hat, muß sich jedoch noch ein wenig gedulden. „Remedy Lane“ ist zwar auch wieder ein Konzeptalbum geworden, behandelt diesmal aber eine persönliche Lebenskrise, die Sänger/Gitarrist und Mastermind Daniel Gildenlöw durchlebt hat. Es geht um eine gescheiterte Beziehung und all die Randerscheinungen, die mit einem solchen Ereignis zusammenhängen. Rein musikalisch gesehen hat sich im Hause der Schweden aber nicht viel geändert, das Quintett setzt noch immer auf äußerst feinfühligen, teils sehr vertrackten Progressive Metal, der trotz aller Technikspielereien nie die Atmosphäre vernachlässigt. Der Story entsprechend besitzt das überlange Album einen angenehm melancholischen Touch, den man bei Pain Of Salvation aber schon gewohnt ist. Einzelne Songs hervorzuheben, lohnt sich bei Konzeptalben nur selten, so empfehle ich auch bei „Remedy Lane“ die konzentrierte Einfuhr per Kopfhörer, weil man erst dann so richtig in die Story eintauchen kann. Wer auf Bands wie Dream Theater, Fates Warning oder Queensryche steht, sollte sich dieses Meisterwerk unbedingt zulegen.
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