Review
Artist: OZZY OSBOURNE
Titel: The Essential
- Artist: OZZY OSBOURNE
- Label/Vetrieb: Epic, SONY
Die Osbournes tagein, tagaus. Was eigentlich als ganz wohltuende Metal-Seifenoper anfing, das hat sich langsam aber sicher zu einer handfesten Plage post-biblischen Ausmaßes entwickelt: Ozzy und Familie in Funk & Fernsehen, Ozzy solo in Funk & Fernsehen, Tochter Kelly solo in F & F, das Ozzfest, die Band von Kellys Freund in F & F, „The Osbournes“-Soundtrack-Album, Ozzy auf DVD, Livealbum, Wiederveröffentlichung aller Soloalben, Tochter Kelly auf Solodebüt – irgend etwas vergessenüSollte man jedenfalls wider Erwarten tief in seinem Herzen immer noch ein Defizit an künstlerischen Produkten aus dem chaotischen wie mitteilungsbedürftigen Osbournes-Haushalt verspüren, kann man ab sofort jenes Mangelgefühl per neu zusammengestellter Best Of gründlichst im Keim ersticken. Auf zwei CDs gibtÔÇÖs jetzt: Ozzy, Ozzy und Ozzy, sozusagen den Fledermauskopfabbeißerprinzofdarkness satt und bis zum Erbrechen mit all seinen tollen Momenten nach Black Sabbath, fast von kleinauf an, könnte man meinen. Alles für jeden dabei aus über zwanzig Jahren Ozzy allein zu Haus. Von „Crazy Train“, „Mr. Crowley“, „Suicide Solution“, „Diary Of A Madman“, „Paranoid (live)“, „Bark At The Moon“, „Crazy Babies“ über „Fire In The Sky“, „No More Tears“, „Perry Mason“ und „Gets Me Through“ bis hin zu den mittlerweile völlig totgenudelten „Mama, IÔÇÖm Coming Home“ und „Dreamer“ – irgend etwas vergessenüGebündelte Metal-Geschichte, die Essenz der parkinsonÔÇÖschen Dunkelheit aus einer behindertengerechten Villa irgendwo in Beverly Hills. Und zum Schluß noch ein beruhigender Lichtblick für alle Fans: Das nächste Album ist natürlich schon in Mache…
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