Review
Artist: ORIGINAL SOUNDTRACK
Titel: Thir13en Ghosts
- Artist: ORIGINAL SOUNDTRACK
- Label/Vetrieb: Colosseum, Varese Sarabande
Gar grauslig fährt einem der erschröckliche Schrecken durch Mark und Gebein angehörs des vor Atmosphäre nur so strotzenden Scores von „13 Geister“. Dabei ist die Story schon so alt wie das Kino selbst: Die Erbschaft – ein altes Haus, tolle Sache eigentlich. Der Haken – Zwölf Geister (Vorsicht: Rechenexempel!) gehen um in des verfluchten Gemäuers Kammern, blöde Angelegenheit! Doch nach der Einschaltung der obligatorischen Parapsychologin beziehungsweise Hellsehers offenbart sich der ganze Schlamassel. Der Kasten ist nicht nur unbewohnbar, sondern will den rechtmäßigen Erben auch noch an den Kragen. Das Ganze mit orchestraler Rückendeckung von Composer John Frizzell („Dante’s Peak“, „Alien 4″…), der auf einer guten Stunde Hörzeit die Nerven immer wieder bis zum Zerreißen anspannt, wieder durch liebliche Sounds einlullt, um dann urplötzlich in dramatisches bis höchst unheimliches Poltern zu verfallen. Eine Herzattacke jagt die nächste, ohnehin schon schlafgestörten Zeitgenossen sei hiermit dringend vom Genuß der Filmmusik von „13 Geister“ abgeraten.
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