Review
Artist: ORBIS MUNDI
Titel: Adia
- Artist: ORBIS MUNDI
- Label/Vetrieb: Indigo, Strange Ways
Axel Henninger dürfte Kennern der Synth-Pop Szenerie ein geläufiger Name sein, trat er doch als Produzent, Komponist und Musiker bei solch illustren Projekten wie u.a. Moskwa TV (kennt die noch jemandüHerrlich! [We begin bombing in five minutes“ – die Maxi habe ich doppelt, eine zum Hören, eine zum Haben, Anm. Orga-Man]), Camouflage, De/Vision und X-Perience in Erscheinung. Zusammen mit der studierten Geigerin Almut Ritter rief Axel jetzt das Projekt Orbis Mundi ins Leben, mit dem das Duo ein Popprojekt etablieren wollte, das sich voll und ganz der Synthese aus Ethno-/Worldmusic Elementen mit gängigen Popschemata verschrieben hat. Direkt vorneweg: Das Experiment ist gelungen! Und wie! Dezente Rhythmen treffen auf gregorianische Choräle, fremd anmutende Sounds auf die immer wieder dominierende Geige von Almut Ritter. Erinnerungen an die letzten Delerium-Werke werden wach, obgleich Orbis Mundi einen Schritt weiter gehen. Gelungen sind die verarbeiteten musikalischen Gegensätze. Chillige Momente treffen auf „Highlander“- oder „Braveheart“-ähnliche Hymnen, Breakbeats auf Stimmungen irischer Folksongs. „Adia“ ist somit ein tolles Debütalbum, das szenenübergreifend einschlagen sollte. Ich freue mich bereits jetzt auf neue Kreationen aus dem Hause Henninger/Ritter.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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