Review
Artist: OPERA IX
Titel: The Black Opera - Symphoniae Mysteriorum In Laudem Tenebrarum
- Artist: OPERA IX
- Label/Vetrieb: Avantgarde, Connected
Eine enorme Steigerung, die ich ihnen in dieser Form gar nicht zugetraut hätte, zeigt das neue, dunkle Opus der Italiener Opera IX auf. The Black Opera…“ ist wahrlich eine ebensolche. Eine magische und rituelle Reise in die Geheimnisse der okkulten Mächte. Mit einer diesmalig deutlich ausgeprägteren Härte und einem erfreulichen, äußerst druckvollen Bombardement an Gitarren und Drums sowie einer der teuflischsten Frontfrauen/ Sängerinnen namens Cadaveria, die auch auf dem letzten Werk der Band durch ihre durchklingende Besessenheit von sich reden machen konnte, gerät das aktuelle Opus zum superben und fulminanten Black-Metal-Nervenzerrer. Der Gesamtsound des mystischen Quintetts setzt sich wie erwähnt aus schneidenden Gitarrenriffs eher traditionellerer Natur und den permanent alles gebenden Wahnsinns-Drums zusammen, eine nicht minder dominierende Präsenz nehmen die wuchernd-wabernden Keyboards ein, die mitunter geradezu sakrale Töne anschlagen. Dem Album liegt eine sehr interessante Konzept-Story zugrunde, welche die Suche eines spirituellen angetriebenen Kriegers nach dem überlegenen Wissen der okkulten Mächte erzählt, dargeboten in ausgereiftem musikalischen Rahmen, der durch nicht zu zählende morbide Melodien gefestigt wird. Wenn der abartig kompetente und beständige Fünfer es mit diesem Meisterwerk (und nichts weniger) nicht schafft, dann wohl nie mehr… Zu wünschen wäre es ihnen wirklich.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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