Review
Artist: Old ManÔÇÖs Child
Titel: In Defiance Of Existence
- Artist: Old ManÔÇÖs Child
- Label/Vetrieb: Century Media, SPV
Mit seinem fünften Album ist dem norwegischen Multiinstrumentalisten, Sänger und Ausnahmekomponisten Tom Rune Andersen alias Grusom alias Galder erneut ein Meisterwerk gelungen. „In Defiance Of Existence“ ist adliger Up To Date-Elite Melodic Black Metal auf spielkulturell allerhöchstem Niveau, dessen immenser Ideenreichtum, inhaltliche Untiefe und funkensprühende Spielfreude zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißen können. Die laut knisternde und durchgehend sehr gespenstische Gänsehautatmosphäre dieser hochrangigen Veröffentlichung weist eine dermaßen hohe dramaturgische Dichte auf, daß alles zu spät scheint. Tastenmusterknabe Galder zelebriert, ja zaubert auch hier mit verzückt jubilierenden Keyboards einzigartig festlichen und feierlichen Paradeglanz auf jede der enthaltenen neun Kompositionen, allesamt musikalische Volltreffer. Mit der ehemaligen Cradle Of Filth-Schlagzeugmaschine Nicholas Barker, welcher seit einiger Zeit Dimmu Borgir-Drummer ist, hat Genie Galder nun für „In Defiance Of Existence“ einen neuen Mann in des Teufels Schnellboot geholt. Ein unbeirrbares Gefährt, welches er seit vielen Jahren mit dem treuen Gitarristen Jardar zielsicher ins Pechschwarze steuert. Barker, der britische Bär, stellt sich wie zu erwarten als hochpräziser Stockkönner heraus. Eine der wenigen wirklichen Klassikerstatus beanspruchenden Scheiben, ein dunkel schimmerndes Juwel an selbstvergessener Ergebenheit für die dunkle Seite der Mächte.
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