Review
Artist: NAPALM DEATH
Titel: Enemy Of The Music Business
- Artist: NAPALM DEATH
- Label/Vetrieb: Dreamcatcher, Zomba
Welch hehrer Titel! Feind von dem zu sein, mit dem man seinen Lebensunterhalt verdient, ist schon nicht so einfach, was, Jungsü Na, der anarchistische Touch von Napalm Death ist nicht erst seit diesem Albumtitel bekannt, und so konzentriere ich mich mal lieber auf die Musik! Die Mannen rund um Sänger Barney besitzen bei mir schon seit Scum“ Kultstatus und sind meiner Meinung nach eine der wenigen Kapellen auf dem Metal-Sektor, die sich selbst treu geblieben sind und immer den ganz eigenen Stil beibehalten haben, ohne auf der Stelle zu treten. Den Napalm Death-Sound zu beschreiben, ist gar nicht so einfach. Doch einem Kollegen, der die ND-Biographie zusammenfaßte, ist dies ganz gut gelungen, so möchte ich euch die Beschreibung von Steven Wells nicht vorenthalten: „What do Napalm Death sound like, exactlyüWell, imagine two binliners full of rabid, three-headed mutant rottweiler puppies stuffed in a metal dustbin and kicked down the stairs of a multi-storey tenement block during a riot whilst overhead souped up B52 bombers flown by screaming demons drop grand pianos full of roaring crack babies into a dynamite-packed quarry of one-armed born-again steel-drummers. On drugs. They sound exactly like that. Only madder.“ Wow, ziemlich konkret. Auch im Jahre 2000 sind ND wütend, schnell, unverwüstlich und verwüstend zugleich. Ganze 14 Tracks und insgesamt knapp 49 Minuten Spielzeit wissen zu überzeugen. Es wird schon lange nicht mehr gegrunzt, sondern eher in Barney-typischer Sprechgesang-Art gesungen, die Double-Bass knallt einem um die Ohren, bis man grinst. Nette Breaks lassen die Gitarren voll zur Geltung kommen, hier fehlt es an nichts. Wow, wow, wow!
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000