Ein Exzeß jagt den nächsten: Gerade hat man mit den Jungs von American Head Charge die mittlerweile zweite Generation von maskierten Bands nach den almighty Slipknot verarbeitet, da klopfen mit der Formation Mushroomhead auch schon die nächsten Anwärter auf den begehrten „Sick, sick, sickest weirdo“-Thron mit diabolischem Grinsen an. Und das gar nicht einmal zu unrecht, haben die schwer vermummten Acht aus Cleveland/ Ohio (na, irgendwas aufgefallenüLandei-Bonus – vergl. Slipknot…) doch angehörs ihres Major-Debüts so einiges auf dem Kasten. Zweifellos lebt „XX“ von einem gewissen, gruppendynamisch hervorgerufenen Tempo, welches allerdings immer wieder von geschickt in den soundmäßigen Gesamtkontext eingewobenen Breaks und Zwischenspielen aufgebrochen wird. Producer Toby Wright (Alice In Chains, Helmet…) konnte die ungezügelte Energie des Teams um die beiden Frontmänner J Mann und Jeffrey Nothing jedoch zu einem machtvollen Sound bündeln, der demnächst verstärkt von sich Reden machen wird. Nackenbrecher wie „Never Let It Go“, „Xeroxed“, „Fear Held Dear“ oder „Before I Die“ können es fast mühelos mit etablierten Hits von Slipknot, Mudvayne oder Static-X aufnehmen, so daß der Name Mushroomhead in naher Zukunft in einem Atemzug mit den vorgenannten fallen wird.

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