Review
Artist: MURDERDOLLS
Titel: Beyond The Valley Of The Murderdolls
- Artist: MURDERDOLLS
- Label/Vetrieb: Roadrunner, Universal
Die Königin ist tot – es lebe der König! So oder zumindest so ähnlich ließe sich das Debüt der Murderdolls musikalisch in Worte fassen, sind doch immerhin The Frankenstein Drag Queens From Planet 13-Frontmann Wednesday 13 als stimmliches Aushängeschild sowie Slipknots Joey Jordison und Static-Xs Tripp Eisen an den Saiten zu hören. Knackig gespielter Goth ’n Roll nach alter Misfits-Manier und die ausgeprägte Vorliebe für spooky Songtexte dominieren im gruseligen Tal der Murderdolls. Zu hören sind in allererster Horror-Fi-Stereo-Qualität neben einigen Remakes von TFDQFP13-Klassikern wie „She Was A Teenage Zombie“, „Die My Bride“ oder „Dead In Hollywood“ jede Menge hausgemachter, B-Movie-beeinflußter Gänsehaut-Gassenhauer galore. Traditionell auf den Punkt und fast schon zum Mitsingen reißen Sänger Wednesday 13 und seine neu formierte Armee der Finsternis dermaßen energisch vom Leder, daß sich selbst untoteste Untote wie Bela Lugosi oder Klaus Kinski in ihren vermoderten Särgen eigenhändig die Pflöcke aus den Herzen reißen und voller Tatendrang beschwingt wieder ihrer nokturnen Jagdleidenschaft nachgehen würden, Songs wie „Grave Robbing U.S.A.“, „Kill Miss America“, „B-Movie Scream Queen“ in den Fledermauskopfhörern. Mit Sicherheit DIE Gothpunk Platte des Jahres, gegen die weder Knoblauch noch Weihwasser oder Kruzifixe helfen…
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