Obwohl sich die Mother Hips mit „Green Hills Of Earth“ auf das Buch der Science Fiction-Autorenlegende Robert A. Heinlein beziehen, ist die Band alles andere als eine futuristische Rockband. Ganz im Gegenteil: hier versetzen sich vier junge Menschen noch einmal dreißig bis vierzig Jahre zurück und zelebrieren das retrospektivste Stück Musik in letzter Zeit. Aus meiner Sicht ist es unverständlich, wie The Mother Hips von der Presse als Alternative Country oder Country Band bezeichnet werden können, auch wenn sie bereits Support für Künstler wie Wilco oder Johnny Cash waren. Viel offensichtlicher sind meiner Meinung nach Einflüsse der britischen und amerikanischen Musikszene der sechziger Jahre: Beatles, Kinks, Beach Boys und ähnliche Bands werfen ihre Schatten auf The Mother Hips. Besonders die Pet Sounds Sessions der Beach Boys sind sicherlich eine Quelle der Inspiration für die ebenfalls kalifornischen Mother Hips gewesen. Wer von euch also auf spacige Sixties-Flower Power-Sounds steht, sollte sich mal mit „Green Hills Of Earth“ befassen. Zur Tarnung könnt ihr sie euren Eltern schenken und heimlich mal reinhören. Lohnt sich!

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