Review
Artist: Moonspell
Titel: Darkness And Hope
- Artist: Moonspell
- Label/Vetrieb: Century Media, SPV
Zunächst etwas über mein Verhältnis zu Moonspell: ich mag das Debüt „Under The Moonspell“, ich verehre „Wolfheart“ und fahre total ab auf „Irreligious“. Obwohl es sich in meinen Kreisen nicht gehörte, mochte ich auch jeweils die Hälfte der Songs auf „Sin/Pecado“ und „Butterfly Effect“. Und nun das. Aus irgendeinem Grund kann ich „Darkness And Hope“ nicht ernst finden. Nicht nur, daß ich eigentlich keinen einzigen Song auf diesem Album gut finde, nein, auch das Promogeschwafel von wegen „vergessene Tugenden wiederentdeckt“ ist reiner Bullshit. „Darkness And Hope“ hört sich vielleicht gerade noch eben so an, wie „Irreligious“ im Weichspülremix, aber nur soundtechnisch. Denn vom Songwriting her läßt „Darkness And Hope“ etwas vermissen, was „Wolfheart“ und „Irreligious“ so außergewöhnlich machte, und auf den beiden Nachfolgeralben immerhin noch ansatzweise vorhanden war: die dem Hörer vermittelte Leidenschaft. Abgesehen vom Sound und den Songs bleiben Emotionen bei „Darkness And Hope“ total auf der Strecke.
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