Review
Artist: MONSTER MAGNET
Titel: God Says No
- Artist: MONSTER MAGNET
- Label/Vetrieb: Motor, Universal
Schon das letzte Album „Powertrip“ zeigte die ehemaligen Space Rocker Monster Magnet erstaunlich nüchtern. Damals wäre Dave Wyndorf, der Kopf der Band ob seines übermäßigen Drogenkonsums beinahe draufgegangen. Dies führte zu einer wundersamen Kehrtwende in seinem Leben, denn seit mittlerweile vier Jahren ist der Amerikaner nüchtern. Ob dies auch der Musik der Band unbedingt gut getan hat, möchte ich bezweifeln, denn irgendwie fehlt dieser CD der latente Irrsinn, der gerade die Frühwerke „Spine Of God“ und „Superjudge“ auszeichnete. Mit dem Verlust des psychedelischen Raumgefühls macht sich eine unangenehme Normalität auf „God Says No“ breit, die man so von Monster Magnet nicht kennt. Die CD ist zwar nicht schlecht geraten und auch der nun verstärkte Einsatz von an Quentin Tarantino Filme erinnernden Surfgitarren und die Hinzunahme von 60er Jahre- Orgeln ist positiv zu bewerten. Allerdings macht sich nun nach dem schon zehnten Durchgang gerade mal ein lauwarmes Gefühl bei mir breit, denn dazu plätschert alles nur allzu beschaulich und unspektakulär vor sich hin. Schade eigentlich, denn bis „Dopes To Infinity“ war doch alles in Ordnung! Ziemlich enttäuscht muß ich mich nun langsam mit dem Gedanken anfreunden, daß eine meiner ehemaligen Lieblingsbands nun leider nur noch Mittelmaß ist.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000