Review
Artist: Ministry
Titel: Animositisomnia
- Artist: Ministry
- Label/Vetrieb: Sanctuary
Machen wir uns nichts vor: Die letzen beiden Studioalben des Barker/Jourgensen-Konglomerats waren nicht wirklich das, was man von ihnen hören wollte, und seitdem halten sie uns hin ÔÇô erst mit der Best Of, mit der Warner kurzerhand das Ende des Vertrages einläutete, dann mit der Livescheibe, mit der sie ihren Einstand bei Mayan Records/Sanctuary feiern. Allen in diesem Zuge von alleine auftauchenden bösen Vorahnungen zum Trotze scheinen sie aber wider Erwarten doch noch mal die Kurve gekriegt zu haben. Nach der gebrochen wirkenden „Filth Pig“ und der schwer zugänglichen „Dark Side Of The Spoon“ kommt „Animositisomnia“ schon wieder ein ganzes Stück energiegeladener daher. Die verfrickelten Rhythmen werden sie zwar nicht mehr los, daß verklickert uns schon der Opener „Animosity“, aber das Ganze klingt nicht mehr nach starrer Kopfgeburt, sondern hat wieder Leben in sich und reißt einen irgendwie mit ÔÇô wenn auch immer noch nicht so ohne Umschweife wie „N.W.O.“ oder „Just One Fix“ es mal taten, aber doch erheblich mehr als zum Beispiel „Bad Blood“. Das erste richtige Lebenszeichen von Ministry in diesem Jahrtausend ist zumindest ein hoffnungsvolles ÔÇô die Kurve scheint wieder anzusteigen. Aber ich wünschte nur, ich hätte den Kollegen Pilgrim zur Hand, um nachzufragen, mit welchem ihrer unzähligen Projekte die Herren Luxa/Pan „The Light Pours Out Of Me“ schon mal verarztet habenüIch habÔÇÖs vergessen
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