Was die drei Synthiepopper aus Bristol hier nach langer Wartezeit und Chart-Intermezzo abliefern, erfüllt zu einhundert Prozent die Erwartungen, denn einen großen Stilwechsel gibt es nicht. Musikalisch klingt man vielleicht ein wenig optimistischer, wenngleich die gewohnten melancholischen Balladen nicht fehlen. Bei Stücken wie „Litte Missile“ ist die Gänsehaut garantiert. Für die Single das Stück „Leave You Nothing“ auszukoppeln, ist ebenfalls eine gute Wahl, denn neben „Firefly“ und „Razorwire“ ist dies wohl einer der kraftvollsten Songs des Albums. Der Gesang von Vokalist Mark geht immer noch unter die Haut und gehört mit Sicherheit zu den besten Stimmen des Genres. Auch inhaltlich bleibt man sich treu, vermurkste Beziehungen und alles, was so dazu gehört, sind wieder Thema Nr. 1 auf Meshs mittlerweile viertem regulärem Album, wobei es allerdings weniger wütend zugeht als beim Vorgänger „The Point At Which It Falls Apart“. In meinen Augen das „next big thing“!
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