Meistens dient eine EP ja dazu, den Großzügigen zu spielen und sieben Lieder zum Mid-Price unters Volk zu bringen, wobei von diesen in der Regel vier Remixe des mäßigen Titelstücks sind und einer vielleicht das Prädikat: ÔÇÜeingeschränkt empfehlenswert‘ verdient. Die deutsche Formation Megadump bringt mit „Feed Me, Fuck Me, Kill Me“ dieses Vorurteil jetzt mächtig ins Wanken, denn was die Herren Müller und Moskhalis hier abliefern, ist einiger Ehren wert. Während der (nur zweifach remixte) Titeltrack „Zölibat“ mit fetzigen Oomph!-Gitarren daherkommt und voll auf die Zwölf zielt, bekennt sich das Duo bei den folgenden vier Tracks zu den elektronischen Wurzeln. Besonders „Shockwave“ und „Keine Gnade“ können voll überzeugen und haben – wie „Zölibat“ im übrigen auch – absolutes Clubpotential. Fazit: Konsequente Fortführung und Weiterentwicklung des Debüt-Albums „Speartackle“!
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000