Review
Artist: Maxim
Titel: Hell's Kitchen"" "
- Artist: Maxim
- Label/Vetrieb: EMI, XL Rec.
Prodigy-Mitglied Maxim hat hier sein Solodebüt gegeben. Und das ist nicht ohne! Nachdem uns Liam Howlett schon mit den „Dirtchamber-Sessions“ erfreute, die er irgendwo ausgebuddelt hatte, steht nun das erste wirklich neue Soloalbum eines Prodigy-Mannen im Haus. Zwölf Tracks bringen uns in die Höllenküche, in der vornehmlich zu Break Beat- und Hip Hop-Tönen gekocht wird. „Killing Culture“ ist ein Song, wie er typischer für Prodigy nicht sein könnte, doch alle anderen Songs differieren doch stark vom üblichen Prodigy-Klangbild. Schuld daran sind sicherlich auch Mitarbeitende wie Skin (Skunk Anansie), die ihre Stimme beispielsweise bei dem Hit „Carmen Queasy“ erklingen läßt. Ansonsten haben noch die Sneaker Pimps mitgewirkt, Tony Titanium, Divine Styler und Trina Allen. Letztere sind alles Leute, deren Namen ich vorher noch nie gehört habe, aber egal. Experten werden sie wiedererkennen. Das Album ist so auch sehr abwechslungsreich und beherbergt Songs, die mich wirklich begeistern können (wie z.B. „Killing Culture“, „Hell’s Kitchen“, „Dominant Genes“ oder „Backward Bullet“). Allerdings gibt es auch Stücke, die doch stark in den poppigen, chartgeilen Hip Hop gehen, und so empfinde ich „Scheming“ beispielsweise als ein besseres Brechmittel. Aber das ist – wie immer – Geschmackssache, und so lege ich diese CD all denen ans Herz, die im Notfall „weiterzappen“ können. Erwähnenswert sei noch das absolut geniale Booklet, das wahrscheinlich hochtoxisch ist, da ich noch nie gesehen habe, das Papier so dermaßen glänzen kann. Vielleicht hat es in Wirklichkeit auch einen ü»lüberzug, wer weiß. Sieht auf jeden Fall klasse aus.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000