Review
Artist: M?ûRK GRYNING
Titel: Pieces Of Primal Expressionism
- Artist: M?ûRK GRYNING
- Label/Vetrieb: No Fashion, Zomba
Auch auf ihrem vierten Album offenbaren diese Schweden ihren ausgeprägten Drang nach atypisch kreativer Black Metal-Eigenständigkeit. Dafür komponierten sie acht elektrisierende Dunkelhymnen, von denen eine vielfältiger und durchdachter zu sein scheint als die andere. Der martialischen Instrumentalraserei ihrer Anfänge längst entwachsen, bewegen sich Mörk Gryning nun vielmehr in progressiv angehauchten Songgefilden. Deren pulsierendes Eigenleben ist von gar faszinierender Natur ÔÇô es weist eine Vielzahl an außergewöhnlichen ü£berraschungsmomenten auf, welche die Hörer ständig von einer Stimmungsecke in die andere zu reißen imstande sind. Mitunter betont atmosphärisch, dann wieder berserkerhaft stürmend und simultan rhythmisch Amok laufend, schufen die Schweden eine der ungewöhnlichsten Genreveröffentlichungen der letzten Zeit. Inhalt: Souverän kreierte düstermelodische und klanglich imposant anmutende Großtaten mit teilweise modernem Flair, welche nicht nur gesanglich immens aufwändig und sehr abwechslungsreich inszeniert werden. Monumentaler Black Metal, der in die Zukunft blickt, statt der Metiervergangenheit nachzutrauern.
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