Meine Oma hat den Apfelpfannkuchen zwar nicht erfunden, aber er schmeckt bei ihr einfach klasse. Genauso geht es einem mit der Musik der Belgier Formation Manic Movement: Harter Dark Metal mit klassisch-symphonischen Stilmitteln, tiefergestimmten Gitarren und grunzenden Vocals ist an sich nichts neues, aber die Jungs sind gut. Allen Songs wohnt eine hervorragende Rhythmik inne, was eventuell daran liegt, daß das meiste Songmaterial vom Drummer kommt. Schnelle Doublebassattacken (The 3rd Injury) gelingen Manic Movement genauso wie gut getimete Headbanger-Riffs (A Thousand Sufferings), und ihre Version des Jacques Brel-Chansons Amsterdam kann sich wirklich sehen lassen. Ein ideales Album für abendliche Autofahrten im Herbst – es sei denn, man steht gerade im Stau.
Veröffentlicht: 1999
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