Review
Artist: MAJESTY
Titel: Doomsday Machine
- Artist: MAJESTY
- Label/Vetrieb: Actcom, Import
Daß auch im hohen Norden auf Teufel komm raus gedoomt wird, ist spätestens seit Candlemass kein Geheimnis mehr. Daß aber speziell in Finnland die eine oder andere konkurrenzfähige Zeitlupen-Band existiert, ist doch ein wenig überraschend. Neben Unholy gehören auch Majesty zu den Alteingesessenen der finnischen Doom-Szene und liefern mit „Doomsday Machine“ ein klassisches Album ab, das zweifelsohne über Qualitäten verfügt. Da wäre an erster Stelle der erhabene, überaus theatralische Gesang zu nennen, der stark an die Schweden Tristitia erinnert. Rein musikalisch zeigt sich Mastermind Marko Hautamäki von den Großen der Szene beeinflußt, die da Black Sabbath, Candlemass, Cathedral und Saint Vitus heißen. Trotzdem versucht er, seinen eigenen Weg zu gehen, den er durch lange, epische Songs dokumentiert, die von majestätischen Gitarrenläufen, dunklen Keyboardfanfaren und dem angesprochenen Gesang geprägt sind. Bisweilen wirkt das Ganze zwar ein wenig langatmig und ausufernd, gerade das ist es aber, was Doom-Freaks an ihrer Musik so schätzen. Wer sich angesprochen fühlt, sollte eine Mail an [email protected] senden, da das Album bei uns nur schwer erhältlich sein dürfte.
Veröffentlicht:
Produkte
Reviews
No results found.