Review
Artist: MADRIGAL
Titel: You Soar, I die
- Artist: MADRIGAL
- Label/Vetrieb: EastWest, Nuclear Blast
Die debütierenden Schweden von Madrigal werden von der Plattenfirma als die Nachfolger der Icon-Zeit von Paradise Lost gesehen und scheinen dabei ein wenig vergessen zu haben, daß fast achtzig Prozent der heutigen Goth-Metal-Szene aus genau eben diesen Quellen schöpft. Tatsächlich könnten jedoch einige Gesanglinien bei „I Die, You Soar“ von einem Nick Holmes stammen, auch wenn Madrigal mehr die Nähe zu Sentenced suchen. Rockige Arrangements, inklusive epischer oder Piano-ähnlicher Keyboard-Einlagen ergeben eine Melange, die zwar altbacken, aber dennoch sehr solide und überzeugend geworden ist. Madrigal erschaffen zwar keine unwiderstehlichen Hits, offerieren dem Hörer allerdings ein unterhaltsames Hörvergnügen, welches ein paar Durchläufe braucht, um richtig gewürdigt zu werden. Aber genau hier liegen auch die Stärken der Schweden, man braucht Zeit für dieses Album, ein Umstand, der heutzutage leider viel zu selten auftritt. Ein vielversprechendes Debüt, welches nicht nur Nostalgikern gefallen dürfte. Der weitere Weg von Madrigal dürfte noch für Aufsehen sorgen.
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