Review
Artist: MACHINE HEAD
Titel: Hellalive
- Artist: MACHINE HEAD
- Label/Vetrieb: Roadrunner, Universal
Fast zehn Jahre geistern die Bay Area-Thrasher von Machine Head nun schon durch die headbangenden und umher hüpfenden Lande, ganz klar, daß der Zeitpunkt angesichts der extremen Livequalitäten des Teams um Frontmann Robb Flynn für eine entsprechende Echtzeitversionengreatesthitskopplung zwar nicht wirklich überfällig, doch aber unbestritten gerechtfertigt ist. „Hellalive“ wurde größtenteils auf der vergangenen „Supercharger“-Tour 2001 in der proppevollen Londoner Brixton Academy unter Aufsicht von Hausproducer Colin Richardson aufgenommen und abgemischt und bietet selbstredend einen repräsentativen Querschnitt durch beliebte MH-Nackenbrecher-Evergreens der bisher veröffentlichten vier Alben, die jeweils gleich stark mit atmosphärischen High-Energy-Liveversionen vertreten sind. Ob ganz neue Tracks wie „Bulldozer“, „Crashing Around You“ oder „American High“ von der aktuellen Scheibe, „The Blood, The Sweat, The Tears“, „From This Day“ und „The Burning Red“ vom gleichnamigen ÔÇÿ99er Album, „Ten Ton Hammer“ und „Take My Scars“ vom ÔÇÿ97er Durchbruchswerk „The More Things Change…“ oder ganz alte Klassiker wie „Old“, „None But My Own“ oder „Davidian“ vom ÔÇÿ94er Debüt „Burn My Eyes: Das (damals noch intakte) Team Flynn, Luster, Duce und McClain ackert sich phonstark und vor Spielfreude nur so strotzend durch seine langjährige Erfolgsgeschichte des stilvoll kultivierten Thrashs, daß es nur so kracht und raucht. Im wahrsten Sinne die Wortes: Die Hölle live!
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