Ich weiß nichts darüber, wie die Farbzusammenstellung des Covers (weiß, grün, silber) zustande gekommen ist, aber Rückschlüsse auf die Musik kann man (zum Glück) nicht aus ihr herleiten. Einen ersten Hinweis, in welche Richtung sich mü für die nächste Zeit erst mal bewegen würde, dürfte sicherlich seine Teilnahme am „Clicks’n Cuts IIÔÇØ Sampler gewesen sein, doch „ParsecÔÇØ geht weit über gängige C’nC Schemata hinaus. So fusionieren hier Störgeräusche, dunkel gehaltene Flächen mit an Adi Newton gemahnenden Vocals, zurückgeschraubter Beat-Einsatz und arabische Samples zu einem Klangteppich, der sich vorzüglich als Score eines düsteren SF-Epos eignen würde. Neben den beiden ersten Orphx-Veröffentlichungen auf Hands für mich klar der bis dato beste Release des Labels und ein Zeichen dafür, daß mit geschickten Fusionen immer noch Neuland betreten werden kann.
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