Für die Band hat sich seit dem letzten Album „Be My God“ einiges verändert: Sängerin Tanya verließ ihre vier Mitmusiker aufgrund musikalischer Differenzen. Bei der Suche nach Ersatz wurde man fündig und nahm passender Weise wieder eine Tanja ÔÇô dieses Mal anders geschrieben ÔÇô in die Band auf. Soweit die ü¤nderungen in der Band. Für den Hörer sind diese personellen ü¤nderungen insoweit weniger von Belang, als daß Tanjas Stimme der ihrer Vorgängerin nicht unähnlich ist, sich in der gleichen Stimmlage befindet und vielleicht eine Spur klarer daher kommt. Aber eben wegen dieser ü¤hnlichkeit ist die Eingewöhnungszeit für „Crucify My Heart“ nicht so lang, die bekannten Strukturen des Vorgängeralbums wurden übernommen, verfeinert und ausgefeilt. Zudem sind die Songs härter und mitsingtauglicher als zuvor, die Gitarrensoli sind kürzer und mehr auf den Punkt gebracht. Alles in allem also ein Album, das einer Menge Leute gefallen kann, schließlich ist mit der Melange aus Metal („This Time“), melodischem Rock („Crucify My Heart“, „DonÔÇÿt Touch The Flame“) und Alternative Rock-Songs wie „Every Single Day“ so gut wie jeder Hartwurst-Geschmack bedient. „Unchain“ ist die Ballade, die in der Mitte des Albums den Raum zum Entspannen für Gehör und Muskulatur schafft.

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