Erinnert sich noch jemand an das lustige Duo Whale (das waren die, in deren Video Disketten mit hochgeheimen Inhalten in Hamburgern versteckt wurden) und ihr fantastisch betiteltes Album „All Disco Dance Must End In Broken Bones“üFalls ja, brauchen sich Phantasiebegabte das Debütalbum des nachnamenlosen britischen Geschwisterduos Lowfinger nicht zu kaufen, sondern nur vorzustellen. Allen anderen empfehle ich, dranzubleiben – Lowfinger brettern nämlich mit jeder Menge Big Beat-Grooves, pop-punkigen Gitarren und quietschigem Frauengesang so unbekümmert durch die 15 Songs von „Who’s Got The Biscuitsü, daß es im einzelnen eigentlich gar nicht interessiert, wo sich die beiden Ideen und Sounds zusammengeklaut haben. Mit „Superfinger“, „School Room Headrush“ und „Idiot Radar“ kommt das Album jedenfalls schon so gut vom Start weg, daß man eingegroovt ist, wenn’s hinterher etwas verhaltener wird und die guten Ideen langsam ausgehen. Und wer immer schon davon geträumt hat, Fatboy Slim und Lush zusammen mit einem Sack Speed ins Studio zu sperren, darf sich hinterher nicht wundern, wenn ganz viele kleine Lowfingers rauskommen.

Veröffentlicht:

findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr