Keine Nische, die nicht durch findige Leute besetzt werden könnte: 1996 fanden sich Albert Mathias, Andrew Kushin und DJ Quest zusammen, um die Lücke zwischen instrumentalem Hip Hop und improvisierter Musik zu füllen. Dabei gehen sie erfrischend undogmatisch zu Werke: Jazz-Improvisationen am Baß werden mit obskuren Videospiel-Sounds vermengt, Soundtrack-ü£berbleibsel finden sich ebenso wie Funkiges und alles ist mit einer ordentlichen Portion Scratsch-Handwerk verbunden. Die dabei entstehenden Stimmungen sind ebenso vielfältig wie das verwendete Ausgangsmaterial und reichen von düster („Eggroll Suite“) über cool bis zu hyper-nervös („2a“ – schlichtweg das Highlight des Albums) und verlagern die Betonung weg von einzelnen Tracks hin zur Bewegung der Platte als Ganzes.

Veröffentlicht: 2000

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