Von Zeit zu Zeit taucht immer mal eine Band auf, die einen merken läßt, daß man alt wird. Dieses Mal heißt die entsprechende Band Linea 77, kommt aus Italien und tritt dem Hörer mit ihrem Deftones-ähnlichen Sound feste in den Hintern. Hier wird gerifft, gedoublebasst und gebrüllt, was das Zeug hält. Neun Tracks sind auf dem Album „Too Much Happines…“ vertreten, wobei man stilistisch keine Kompromisse eingeht, sondern die härteste mögliche Kombination aus Aggression und Groove sucht. Den Exotenbonus erhalten Linea 77 durch die zwei Hardcore-Tracks in italienischer Sprache, was schon recht cool ist. Trotzdem ist mir das Album ein bißchen zu eintönig, da sich das Emotionsspektrum rein auf Aggression beschränkt, aber ich bin ja auch ein sentimentaler Headbanger.

Veröffentlicht: 2000

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